Rubrik: Gesundheitswesen
(Treffer aus pharmind, Nr. 01, Seite 50 (2008))
Kötting C
Marktpotentiale von Wahltarifen in der Arzneimittelversorgung / Teil 1: Hintergründe, Rahmenbedingungen und Demoskopie / Kötting C
Marktpotentiale von Wahltarifen
in der Arzneimittelversorgung
Teil
1: Hintergründe, Rahmenbedingungen und Demoskopie
Cosima Kötting und Dr. Uwe MayBundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), Bonn
Festbeträge, Rabattverträge, Erstattungshöchstbeträge und Kosten-Nutzen-
Bewertung sind nur einige der vielen Mechanismen, die regulierend in den GKV-Arzneimittelmarkt eingreifen. Für Arzneimittelhersteller wird dieses Marktsegment infolge dessen zunehmend intransparenter und in betriebswirtschaftlicher Hinsicht nahezu unkalkulierbar. Auf der anderen Seite leidet der OTC-Markt unter einer nachhaltigen Image- und Vertrauenskrise,
resultierend aus dem Erstattungsausschluss rezeptfreier Arzneimittel
durch das GKV-Modernisierungsgesetz des Jahres 2004. Vor diesem Hintergrund setzen verschiedene Hersteller Hoffnung und Erwartungen in die Erschließung von Selbstzahler- bzw. Selbstversicherermärkten. Die gesetzlichen Möglichkeiten der Krankenversicherungen, Wahl- und Zusatztarife
anzubieten, erschließen hier theoretische Möglichkeiten. Der folgende Beitrag geht u. a. der Frage nach, wie praxistauglich und kundengerecht
diese Tarifangebote sind, und welche Chancen und Risiken sich für die Arzneimittelhersteller hieraus ergeben.
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2008